Deine Beziehung zum Fitness-Training ist eher ein ständiger Wechsel zwischen on und off? Dann wollen wir dir diesen Guide ans Herz legen: So machst du deine Workouts zur großen Langzeitliebe deines Lebens.
Du flirtest mit deiner Fitbit, datest regelmäßig deine Hantelbank und zeigst deinen Insta-Followern gern verschwitzte Selfies. So weit, so stark. Deine Beziehung zu deinen Workouts ist aber leider wie jede andere Beziehung auch: harte Arbeit. Sie erfordert Zeit und Anstrengung -und pflegst du sie nicht, wird das Feuer der Liebe bald erlöschen und du endest als faule Couch-Potato. Lass es nicht so weit kommen! Denn eigentlich willst du es doch auch: ein wenig Anstrengung, die dir zu einer stabilen und echten Verbindung mit deinem Fitness-Programm verhilft- und das auf Dauer. Du musst dich dafür gar nicht täglich ins Sport Outfit werfen und zum absoluten Fitness-Freak mutieren: 3 Fitness-Dates pro Woche reichen, um eine Routine aufzubauen, auf die du dich freuen wirst, statt sie zu verteufeln. Positive Emotionen wie Spaß sind der Schlüssel, um die Liebe lange am Lodern zu halten. Bist du bereit, um aus deinem Fitness Techtelmechtel eine echt starke Liebschaft zu machen? Dann los!
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Bleib offen für neues
Wissbegierig, kreativ und einfallsreich – das ist jedes Kind. Im Erwachsenenalter geht das mitunter verloren. Nutze das Training, um deine Neugier zu befriedigen. HIIT Workouts oder Crossfit sind Top Optionen dafür, denn sie sind an jedem Trainingstag anders, bieten so immer eine Überraschung für Kopf und Körper – und so immer eine Art von Progression, die dich fast spielerisch voranbringt. Gibt es konstant etwas Neues zu lernen, kommt keine Langeweile auf. Du läufst immer noch deine Standard Runde? Dann ist es höchste Zeit, wieder kreativ zu werden.
Akzeptiere faule Tage
Motivation auf dem Nullpunkt? Das passiert allen mal. Gehe in dich und frage dich, warum du gerade keine Lust hast: Bist du gelangweilt? Fühlst du dich wirklich nicht wohl, womöglich sogar krank? Oder brauchst du nur einfach mal eine echte Pause? Findest du heraus, was der wahre Grund ist, wirst du weniger mit dir im Zwiespalt sein, mal ein Workout ausfallen zu lassen. Das bietet gleichzeitig die Möglichkeit, den Trainingsplan so anzupassen, dass du ihn dauerhaft gerne befolgst: Sonntags möchtest du chillen? Dann plane dir genau da einen Restday ein.
Halte das Workout einfach
Extrem komplizierte oder allzu ausgefallene Workouts sind zwar angesagt – aber auch ziemlich überbewertet. Workoutsessions sollten effizient, vollständig und klar strukturiert sein. Das stoppt dein Gefühl, dass das Workout eine never-ending Story wird. Haderst du also noch mit deinem Motivationslevel, nutze einen einfachen Trick: Anstelle von massig Ideen und Equipment suche dir pro Training ein Tool, mit dem du einen ganzen Zirkel absolvieren kannst. So wirst du sicher alle Moves absolvieren, die du dir vorgenommen hast, du sparst nämlich Zeit beim Wechsel von einer Übung zur nächsten und hast dennoch ausreichend Abwechslung. Trainierst du mit dem eigenen Körpergewicht, besinne dich auf die Basis-Übungen, bevor du herausfordernde Variationen mit komplexeren Bewegungsabläufen ausprobierst.
Setze dir Ziele für das Training
Es macht einen enormen Unterschied, ob du einfach vor dich hin trainierst oder ob du einen guten Grund hast, warum es sich für dich persönlich lohnt. Deine Motivation schwindet sicher nicht, wenn du ein klares Ziel vor Augen hast und dir im Klaren bist, weshalb sich die Quälerei aus zahlen wird. Ist dem nicht so, siegt früher oder später der Schweinehund. Egal, ob du einen Halbmarathon laufen möchtest oder ein paar Pfunde loswerden willst: Formuliere dein Ziel deutlich und setze dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele. So siehst du deine Fortschritte schnell, was dich bei Laune hält, frische Motivation und Stolz mit sich bringt – und dir dein Kopf nicht mehr im Weg steht.
Finde Freude für den Sport
Geteiltes Leid ist halbes Leid – zumindest fühlt es sich so an, wenn du jemanden an deiner Seite hast, der sich genauso quält wie du. Eine Verabredung und etwas gemeinsam durchzuziehen bringt einen echten Motivationspush. Wetten, du rennst deine Laufrunde bis auf den letzten Meter, wenn ein Laufbuddy mitrennt? Wetten, du brichst dein HIIT-Workout nicht ab, wenn deine Freundin die letzen paar Wiederholungen auch noch schafft? Was wir damit sagen wollen: Du erreichst überraschende Resultate, wenn du dich einem Gruppentraining anschließt. Ganz zu schweigen vom Fakt, dass du beim gemeinsamen Training auch immer neue Freunde finden kannst, die die gleiche Leidenschaft teilen.
Schaffe Routinen für den Sport
Feste Routinen lassen deine Ziele Realität werden! Wenn du täglich aufs Neue entscheidest, ob du heute trainierst oder nicht, ist die Gefahr groß, dass du es immer wieder auf morgen oder übermorgen verschiebst. Baust du dir aber feste Trainingstage in deine Woche ein, wird nach einer Eingewöhnungsphase alles so normal und routiniert sein wie das Zähneputzen am Morgen. Und das lässt du ja auch nicht einfach ausfallen, weil du gerade keine Lust hast, richtig?
Suche den Spaß am Sport
Wie oft hast du dich schon durch ein Workout gekämpft, was sich eher wie eine Bestrafung angefühlt hat? Denkst du jetzt oft“, dann ist das sicher keine Dauerlösung. Besser du findest einen Sport, der so zu dir passt, dass du Spaß daran hast und es entsprechend keine Überwindung für dich ist, es zu tun. Probiere dich also durch Mannschaftssport, Boutique-Studios, Lauf-Workshops oder den gesamten Kursplan deines Gyms – du wirst garantiert irgendeine Sportart oder ein Kursformat finden, das du dauerhaft gerne machst. Nimm dir Zeit fürs Testen, denn auch der Coach, der dich anleitet, hat enormen Einfluss auf dein Training – nicht nur inhaltlich, sondern auch in seiner Ansprache. Ist dir also jemand zu schroff oder lasch im Ton, ist das noch kein Grund, gleich die ganze Sportart aufzugeben.
Die richtige Motivation
Jeder hat mal einen schlechten Tag und nicht jedes Training macht immer gleich viel Spaß. Das ist total normal und auch okay. Aber mit einem gewissen Extra kannst du trotzdem das Beste rausholen. Manchmal reicht es schon, wenn du dir eine besonders motivierende Playlist auf die Ohren haust oder dein Lieblingsoutfit anziehst. Weitere Ideen gefällig? Suche dir eine unbekannte Laufstrecke und versuche bewusst, Neues zu entdecken, oder lege dir eine Belohnung für danach parat. Hat deine persönliche Belohnung Kalorien, achte aber darauf, es damit nicht zu übertreiben und dir so selbst im Weg zu stehen.
Investieren in dich und die Ausrüstung
Du läufst seit Jahren und willst nun endlich deine Bestzeit auf 10 km knacken oder einen Marathon finishen? Begib dich in die Hände eines Trainers! Du willst einen Handstand oder Muscle-ups können? Ein Coach wird dich dorthin bringen! Soll heißen: Niemand lernt je aus und besonders wenn du seit Langem die gleiche Sportart betreibst, schleichen sich bei jedem von uns Fehler ein. Also, in was könntest du besser investieren als in deine eigene Fitness und deinen Fortschritt? Es kostet nicht die Welt, wenn du dir ein paar Trainerstunden buchst oder dein Equipment etwas aufstocken. Gleichermaßen bringt dir die Investition endlich neue Impulse und damit womöglich mal wieder Muskelkater. Den darfst du getrost als Freund betrachten, denn solche Impulse bringen dich wirklich voran in deiner Fitness-Entwicklung.
Positive Gefühle nach dem Sport
Wie fühlst du dich nach dem Training? Richtig gut – stimmt’s? Genau dieses Gefühl solltest du gut abspeichern und dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn du morgens vorschnell die Snooze-Taste drücken willst. Siehst du dein Workout als Selfcare und wertvolle Me-Time, wirst du es nicht mehr skippen. Und wetten, du bist im Anschluss voller Energie, produktiver, kannst dich besser konzentrieren und schläfst sogar nachts ruhiger? Die Endorphine, die der Körper nach einem Training ausschüttet, kannst du dir leider nicht kaufen – erinnere dich daran, falls du im Begriff bist, dein Training sausen zu lassen. Neben den kurzfristigen good Vibes werden deine Workouts auch schöne Langzeitfolgen für dich haben: Dein Herz arbeitet effizienter, deine Knochen sind stärker, die Wahrscheinlichkeit, an chronischen Krankheiten (wie zum Beispiel Diabetes) zu erkranken, sinkt. Überdenkst du also, welche Gefühle du mit deinem Training verbindest und wie du darüber denkst, kann genau das dein Gamechanger werden.