Komödien sind noch genialer, als alle dachten: Sie schützen die Gesundheit und halten das Gehirn fit – kein Scherz!
Ein Lachanfall kann im Kopf die Ausbreitung von Gammawellen auslösen. Die Hirnwellen entstehen normalerweise bei Künstlern oder Sportlern, die in einen Flow-Zustand. geraten, und haben eine besonders hohe Frequenz. Auch Mönche erreichen diesen Zustand beim Meditieren. Er signalisiert eine Phase höchster kognitiver Aktivität. Das heißt: Auch wenn du arbeitest, tut es gut, zwischendurch mal zu lachen.
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HILFREICHES HOBBY
Man kann in der Tat lachen, bis es wehtut. Der Schmerz entsteht durch das Entleeren der Lungen in Kombination mit einer Erschöpfung der Bauchmuskulatur. Dennoch hilft ein herzhafter Lachanfall dabei, sich aufs Workout vorzubereiten: Eine englische Studie an der University of Oxford ergab. dass die Schmerzschwelle um 10 Prozent steigt, wenn man 15 Minuten lustige Videos guckt. Slapstick-Clips sind dafür am besten.
SCHNELLE HEILUNG
Krankenhauspatienten, die sich während der Genesung klassische Komödien wie Ein Fisch namens Wanda“ anschauen, erholten sich schneller von einer Operation, hat eine US-Studie an der Florida International University in Miami ergeben. Darüber hinaus benötigten sie weniger Schmerzmittel als jene Vergleichspatienten, die sich statt Komödien Actionfilme ansahen, etwa „Stirb langsam“.
LEISTUNGSFÄHIGES GEHIRN
Regelmäßiges Lachen verbessert das Erinnerungsvermögen. Grund: Es senkt den Spiegel des Stresshormons Cortisol. Ist der zu hoch, kann das den Hippocampus schädigen – eine Hirnregion, die fürs Gedächtnis zuständig ist. US-Forscher der Loma Linda University empfehlen daher, täglich zu lachen, um die Gehirnzellen fit zu halten.
GESUNDES HERZ
Eine tägliche Dosis Comedy ist auch dafür geeignet, Herzinfarkte abzuwenden. US-Forscher an der University of Maryland in College Park haben festgestellt, dass Lachen Stress mildert und die Blutversorgung durch die Herzkranzgefäße verbessert. Film-Tipp: die deutsche Komödie „Die Goldfische“ über einen Geldwäscher, der in einer WG mit behinderten Menschen landet. Zum Kringeln!