Unsere Hände verraten mehr, als wir denken Experten können dort zum Beispiel erkenner wie es um unser Herz, unsere Leber oder unser Immunsystementent. Auch Sie können lernen, Ihre Hände zu lesen.
Die Handdiagnostik ist eine alte Kunst in der Naturheilmedizin. Dabei schauen sich Fachleute die Handinnenflächen eines Menschen an. Dort können sie Merkmale erkennen, die etwas über den Zustand des Patienten aussagen. So ist es möglich, dass be stimmte Linien, Zeichnungen, Verdickungen oder Fingerstellungen auf organische Störungen oder gesundheitliche Probleme hindeuten. Dieses Verfahren fußt auf einer eigenen Philosophie. Der Grundgedanke: Der Mikrokosmos Hand bildet den Makrokosmos, also unseren ganzen Körper, ab. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie verschiedene charakteristische Zeichen in Ihrer Hand interpretieren können.
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Der Zeigefinger und die Leber
Schauen wir auf unseren Zeigefinger-Ansatz. Befindet sich dort ein Wirrwarr von Zickzacklinien, so kann das auf eine Leberstörung hinweisen. Experten sprechen in diesem Zusammenhang vom „Tannenreisig“ am Zeigefinger-Ansatz. Das ist ein schönes Sprachbild für dieses Zeichen. Es kann uns veranlassen, über den Zustand unseres Entgiftungsorgans nachzudenken: Leidet die Leber vielleicht unter Stress und ungesunder Ernährung? Was können wir ändern? Mehr Ruhe und bewusstes Essen könnten helfen. So sollten wir die Aufnahme von ungesunden Fetten vermindern – und auf Alkohol weitgehend verzichten.
Der Mittelfinger und das Immunsystem
Wenn wir eine hartnäckige Erkältungskrankheit einfach nicht mehr loswerden, sollten wir uns mit unseren Abwehrkräften beschäftigen. Dabei kann ein geschulter Blick auf den Mittelfinger hilfreich sein: Neigt sich das Nagelglied unseres Mittelfingers deutlich in Richtung Ringfinger, ist das womöglich ein Hinweis auf eine allgemeine Schwäche unseres Immunsystems. Dagegen lässt sich natürlich etwas unternehmen. Dabei reicht das Spektrum von ausreichenden und erholsamen Schlaf über die regelmäßige Bewegung bis hin zu vitaminreicher Nahrung.
Der Venusring und die Nervosität
Leiden wir unter einem andauernden Unruhegefühl und leichter Erregbarkeit, kann uns der sogenannte Venusring weiterhelfen. Dabei handelt es sich um die bogenartige Formation, die auf der Handinnenfläche unseren Mittel mit unserem Ringfinger verbindet. Ist diese Formation mehrfach gestrichelt, gehen Fachleute davon aus, dass sie eine Persönlichkeit mit nervöser Grund ausrichtung vor sich haben. Dann stellt sich die wichtige Frage: Woher kommt diese ständige Nervosität? Ärzte sollten in diesem Fall die Funktionsweise der Schilddrüse untersuchen. Auch der Blutdruck, das Herz, der Blutzucker und die psychische Gesamtverfassung müssten unter die Lupe genommen werden.
Die Merkurlinie und der Magen-Darm-Trakt
Die sogenannte Merkurlinie nimmt unterhalb des kleinen Fingers ihren Anfang und zieht sich dann über die Handinnenfläche. Sie kann sehr unterschiedlich aussehen: Manchmal ist sie kräftig, lang und durchgängig. Manchmal fehlt sie sogar ganz. Wenn sie aber in ihrem Verlauf zerrissen erscheint, könnte es möglicherweise Probleme mit dem Verdauungstrakt geben. Dabei stehen die Organe Magen und Darm im Fokus und sollten bei Beschwerden fachmännisch begutachtet werden. Handelt es sich um eine leichte Verstimmung, helfen diverse Tees. So wirkt Kamillentee beruhigend, während Anis-, Fenchel- und Kümmeltee helfen, starke Krämpfe zu lindern.
Der Mondberg und die Nieren
Der Mondberg, der manchmal auch Uranusberg genannt wird, befindet sich unterhalb des kleinen Fieder unteren Außenkante unserer Hand Sard on the set Stelle mehrere senkrechte Strichlein zu erken nen, die klar aufwärts gerichtet sind, so ist das gegebenenfalls ein Warnzeichen: Wir sollten verstärkt auf unsere Nieren achten. Das paarig angelegte Organ übernimmt im Körper viel fältige Funktionen. Seine wichtigste Aufgabe ist mit Sicherheit die Entgiftung. Nierenleiden können sich ziemlich langsam entwickeln und ganz verschiedene Ursachen haben. Daher gilt hier auch die Devise: Stets aufmerksam sein!
Die Ellipse und das Herz
Ein ellipsenförmiges Gebilde, das unterhalb unseres kleinen Fingers oder zwischen Ring- und kleinem Finger auf einer Linie liegt, kann etwas über unser Herz aussagen. Dabei sollten wir – im wahrsten Wortsinn – in uns hineinhören, um die mögliche Herzensbotschaft zu verstehen. Vielleicht ist das Organ geschwächt. Oder es gilt das genaue Gegenteil: Das Herz schlägt zu kräftig. Eventuell treten sogar Herzrhythmusstörungen auf. In jedem Fall sollte man bei den kleinsten Anzeichen einen Arzt aufsuchen. Schließlich ist diese Pumpe absolut lebensnotwendig.