Morgens nicht Frühstücken das sparst Zeit und Kalorien. Es ist allerdings ein zweischneidiges Messer – so schmiert es richtig.
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Fettverbrennung ankurbeln
Beim Aufwachen sind die Glykogenspeicher in der Muskulatur leer. Wenn du dann rasch eine Trainingssession einlegst, kurbelst du deine Fettverbrennung besonders stark an. Falls du nicht abnehmen willst, setz dich an den Esstisch: Wer frühstückt, bringt einer englischen Studie an der Loughborough University zufolge bei einem Workout am Abend mehr Leistung.
Ausgewogenheit im Alltag
Eine Studie an der Universität im finnischen Helsinki hat gezeigt: Erwachsene, die morgens nichts essen, neigen dazu zu rauchen, viel zu trinken und sich wenig zu bewegen.
Der Kontext zwischen Frühstück und schlanker Figur kann andere Gründe haben. So ernähren sich Frühstücker oft ausgewogener als nicht Frühstücker. Um fit zu bleiben, solltest du am Morgen Leichtes zu dir nehmen.
Kein Zucker zum Frühstück
Eine in der Online-Fachzeitschrift Journal of Nutritional Science vorgestellte Studie zeigt, dass Übergewichtige, die aufs Frühstück verzichten, oftmals höhere Cholesterinwerte aufweisen.
Gesüßte Cerealien sollten es morgens aber auch nicht sein, denn überschüssiger Zucker ist genauso schlecht für die Herzgesundheit.
Was sollte das Frühstück ausmachen?
Die Vorstellung, dass jede Art von Frühstück den Stoffwechsel ankurbelt, ist nicht ganz richtig. Es kommt drauf an, was drin ist. Am besten sollten 35 Gramm Eiweiß aus Quellen wie Eiern, Joghurt oder Haferflocken enthalten sein. Einer US-Studie an der University of Missouri in Columbia zufolge wird die Fetteinlagerung minimiert.
Beste Zeit für das Frühstück
Die beste Zeit für das Frühstück ist 8 Uhr: Dann ist der Wert des Stresshormons Cortisol besonders hoch, und eine ausgewogene Mahlzeit kann diesen verringern. Forscher an der University of Missouri haben auch entdeckt, dass der Dopamin-Spiegel sinkt, wenn das Frühstück ausfällt. Ungünstig, denn das Glücks hormon wirkt Heißhunger auf Süßigkeiten entgegen.