Schmerzende Knie kennen viele von uns. Der Arzt hat auch keinen Rat mehr. Lernen Sie wie es möglich ist mit 3 Übungen für starke Knie sich von den schmerzenden Knien zu befreien. Die Art des Schmerzes verrät viel über seine Ursache:
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Schmerzende Knie
Wenn die Knie ohne Belastung schmerzen und morgens nach dem Aufwachen oft steif sind, liegt meist eine rheumatoide Arthritis oder Gicht vor. Typisch sind auch geschwollene, überwärmte Gelenke, die empfindlich auf Druck reagieren.
Schmerzen in den Knien am Anfang einer Belastung
Anlaufschmerzen treten oft bei einer Abnutzung (Arthrose) des Gelenks auf. Es braucht ein paar Minuten, bis es warm gelaufen und die Gelenkschmiere verteilt ist. Häufig kommen die Schmerzen am Abend wieder. Nasskaltes Wetter verstärkt Arthrose schmerzen häufig.
Knie tun weh beim bewegen
Wenn das Knie mehr oder weniger permanent beim Gehen schmerzt, liegt oft eine Überlastung oder frische Verletzung vor. Das wird umso wahrscheinlicher, wenn das Knie zudem geschwollen oder gerötet ist.
Übungen für starke Knie
Wadendehnung
Verspannte Muskeln belasten die Statik des Knies. Um die Muskeln zu dehnen, vor eine Wand stellen, Blick zur Wand, und einen Ausfallschritt nach hinten machen. Ge wicht auf das vordere Bein verlagern und das hintere Bein strecken. Sich so weit mit dem Oberkörper vorbeugen und mit den Händen gegen die Wand drücken, bis man die Dehnung im hinteren Bein spürt. Rund 30 Sekunden halten, Bein wechseln.
Beinstrecker
Stärkt die Oberschenkelmuskeln, die das Knie stabilisieren: auf einen Stuhl setzen, den Unterschenkel anheben und (bei aufrechtem Oberkörper) auf Kniehöhe nach vorne strecken. Drei, vier Sekunden halten, dann wieder senken. Insgesamt zehn bis 20 Wiederholungen mit beiden Beinen.
PENDELN
Fördert die Bildung von Gelenkschmiere: hüftbreit stehen, ein Bein heben, Knie auf Hüfthöhe ziehen, sodass ein rechter Winkel entsteht. In der Position den Fuß fünf- bis zehnmal erst rechts-, dann linkshe rum kreisen. Danach Unterschenkel mehrmals vor- und zurückpendeln. Bein wechseln.
Wann hilft eine Operation am Knie?
In der der Regel wird immer erst getestet, ob konventionelle, nichtinvasive Verfahren wie z.B. Übungen für starke Knie anschlagen. Dabei sollte man sich eine Deadline setzen“, rät Orthopäde Schneider. „Wenn nach zwei Monaten keine Besserung eingetreten ist, kann man über eine Operation nachdenken.“ Viele Probleme am Knie (z.B. Meniskusriss oder Bänderriss) kann man heute minimalinvasiv beheben. Aber selbst vor einer klassischen Knie-Operation muss man sich nicht fürchten:
Bei einem Loch im Knorpel, das bei Arthrose entsteht und sich nur operativ wieder schließen lässt, setzen wir wie der Zahnarzt eine Krone drauf. „Das hält dann die nächsten 20 Jahre.“ Nach sechs Wochen ist das Knie im Alltag wieder belastbar, nach sechs bis neun Monaten ist alles verheilt. 90 Prozent aller Patienten geht es danach deutlich besser. Noch unschlüssig wegen der OP? Auf gesundheitsinformation.de finden Sie unter den Stichworten „Arthrose und Entscheidungshilfe“ einen Fragebogen, der weiterhilft.