Dunklere oder hellere Längen? Mehr Glanz, Highlights oder Mattierung?
Wenn wir wissen, was es alles gibt – und wie es heißt! -, bekommen wir, was wir wirklich wollen.
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Glossing
Her mit dem Glanz! Glossings sind eine Kombination aus Farbe und Pflege. Sie frischen natürliche und getönte Haarfarben (ob hell oder dunkel) auf, stärken und lassen stumpfe Haare schön glänzen.
Der Unterschied Glossing zu Tönungen: Glossings enthalten schwächere Pigmente, weshalb sie auch besonders schonend sind. Wir können sie also ohne Probleme selbst zu Hause anwenden, ähnlich wie eine Kur.
Mattieren
Beim Blondieren empfiehlt die Friseurin uns oft noch, das Haar am Ende abzumattieren. Das heißt aber nicht, dass man ihm die Brillanz nimmt, im Gegenteil: Hier wird ein spezieller Toner aufgetragen, der ungewollte Farbstiche (ob zu warm oder zu kalt) aufhebt und die Farbe perfektioniert.
Das Haar erscheint insgesamt etwas matter, das Blond weniger leuchtend. Achtung: Im Gegensatz zum auswaschbaren Glossing wirkt der Toner langfristig, ist aber tatsächlich nur etwas für blondiertes Haar.
Semipermanente Coloration
Colorationen sind hochpigmentierte Farben, die einen chemischen Entwickler enthalten. Die Coloration dringen ins Haar ein und lassen sich nicht auswaschen, sie müssen herauswachsen.
Damit sind sie die einzige Variante, die graues Haar komplett abdeckt. Eine semi permanente Coloration ist die sanftere Alternative und so schonend wie eine Tönung. Meist kommt sie ohne Ammoniak aus. Dennoch hat sie die volle Farbpower einer Permanentfarbe, die aber nach ca. 24 Wäschen verblasst.
Highlights und Lowlights
Da geht uns ein Licht auf! Highlights sind helle Strähnen, die das gesamte Haar direkt moderner aussehen und den Teint strahlen lassen. Sie werden entweder nur im Deckhaar, nur vorn oder aber komplett aufgepinselt und erwecken so auch Kurzhaarfrisuren zum Leben. Low- Strähnen, sie sorgen für Kontraste, wodurch feines Haar mehr Fülle bekommt. Ideal auch für graue Haare!
Keratin-Treatment
Diese beim Friseur exklusive Behandlung ist eine Wunderkur für trockenes Haar 50+. Lücken in der Keratinschicht werden aufgefüllt und repariert, und so wird alles zum Glänzen gebracht. Dabei trägt der Friseur Keratinmasken und -lotions in mehreren Schichten auf, schließt sie immer wieder mit warmer Föhnluft ins Haar ein.
Lila-Shampoo
Oder Silber- oder Blondshampoo, dieses lilafarbene Shampoo ist das absolute Highlight für (kühle) Blondtöne und Grau, da es voller Pigmente steckt. Einmal pro Woche angewendet, neutralisieren diese Gelbstiche und lassen die Farbe strahlen.
Ombré und Balayage
Sicher habt ihr von beidem schon mal gehört. Aber was ist das eigentlich? Es sind spezielle Färbetechniken, mit denen der Profi Hell- und Dunkelreflexe erzeugt. Total angesagt und super für uns, denn: Das Spiel von Licht und Schatten schafft Bewegung.
Wer längeres Haar hat und ein natürliches Ergebnis möchte, entscheidet sich für Balayage, da der Farbverlauf sehr dezent ist. Die Strähnen starten viel weiter oben am Oberkopf. Beim Ombré- Verfahren werden eher nur die Spitzen aufgehellt, der Übergang ist sichtbarer. Diese Variante sieht super- toll aus bei Long Bobs.
Tönung
Wer kurzfristige Veränderungen und nicht zu große Farbunterschiede möchte, fährt mit Tönungen am besten. Es gibt sie ganz klassisch mit einer Haltbarkeit von ca. acht Wäschen oder als Intensivtönung.
Diese hält rund 20 Haarwäschen, bis sie nicht mehr sichtbar ist. Das Merkmal von Tönungen: Die Farbpigmente legen sich um das Haar und dringen nicht ein – so wie beim Färben. Oft sind sie die schonendere Wahl und – ebenso wie reichhaltige Tönungskuren – ideal als Auffrischung für zu Hause geeignet.
Ansatzspray
Ein echter SOS-Helfer für nachwachsende Ansätze oder graue Härchen: Das pigmentierte Spray – gibt’s in mehreren Farbtönen – rettet uns bis zum Färben oder Friseurbesuch und hält bis zur nächsten Haarwäsche. Netter Nebeneffekt: Der Ansatz wirkt direkt voller, da sich die Farbpigmente auch leicht auf der Kopfhaut absetzen.
Als Alternative zum Spray könnt ihr den Ansatz kaschieren mit der Ansatzfarbe in Dunkelbraun. Diese lässt sich in wenigen Minuten auftragen und kann die Zeit bis zum nächsten Friseurbesuch überbrücken.
Contouring
Echt schmeichelhaft: Bei dieser Technik werden helle und dunkle Töne sanft kombiniert, um das Gesicht ganz individuell zu betonen. Runde Gesichter können so schmaler, längliche optisch kürzer wirken. Die hellen und dunklen Strähnen werden übrigens freihändig (also ohne Folien) und je nach Gesichtsform vom Friseur unseres Vertrauens aufgepinselt.
Framing
Hübsch eingerahmt: Beim Framing, auch Babylights genannt werden Highlights in die vordere Haarpartie gesetzt, die das Gesicht umspielen. Der Effekt? Die Haare sehen aus wie natürlich von der Sonne aufgehellt, den frischen Glow für unseren Teint – perfekt für den Winter- gibt’s inklusive.