Gesichtspflege in 3 Schritten für ein ebenmäßiges Hautbild

Für einen gesunden, ebenmäßigen und strahlenden Teint ist die passende Gesichtspflege entscheidend. Angenehmer Duft, vielversprechende Beschreibung oder von der Freundin empfohlen. Für viele sind das hinreichende Kriterien bei der Wahl der Gesichtscreme. Leider kann das Auftragen irgendeiner Creme eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen haben. 

Denn jeder Hauttyp braucht eine spezifische Pflege, um den natürlichen Schutzmechanismus und das Gleichgewicht der Mikroflora erhalten zu können. Um die passende Gesichtscreme zu finden, lernen wir zunächst unseren Hauttyp kennen. Eine Analyse können wir beim Hautarzt und bei der Kosmetikerin machen lassen. 

Oder wir testen es einfach selbst. Erst dann wissen wir, welche Pflege unsere Haut wirklich braucht!

Selbsttest: Welchen Hauttyp habe ich?

Zuerst die Haut gründlich waschen und zwei Stunden lang keine Produkte auftragen. Anschließend kleine Tesafilm Streifen auf Stirn, Nase, Wangen und Kinn aufkleben. Nach 15 Sekunden vorsichtig wieder abziehen und die Klebebandstreifen unter einer hellen Lampe untersuchen: Wenn auf allen Streifen weiße Schüppchen zu sehen sind, ist die Haut trocken. 

Sind Schüppchen und ölige Schlieren zu finden, handelt es sich um Mischhaut. Ölige Schlieren auf allen Streifen deuten auf fettige Haut hin.

Empfindliche Haut dagegen lässt sich nicht mit einem Test bestimmen, sondern nur durch aufmerksames Beobachten: Sind Rötungen und Spannung an der Tagesordnung, insbesondere nach der Reinigung, ist sie ein Sensibelchen.

Unterschiede der Hauttypen

Normale Haut

Dieser Hauttyp weist eine ausgeglichene Talgproduktion auf, ist feinporig, fühlt sich glatt und geschmeidig an.

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Pflegetipp: Mit Reinigungsmilch säubern und zur Pflege eine Feuchtigkeitscreme mit Vitaminen benutzen. Die lässt die Haut jugendlich frisch strahlen. 

Trockene Haut

Neigt zu frühzeitiger Faltenbildung. Sie produziert zu wenig Fett und ist oft schuppig, rau, sensibel und auch nicht in der Lage, Feuchtigkeit lange zu binden.

Pflegetipp: Für die Reinigung eignet sich ein alkalifreies Waschsyndet. Die Gesichtspflege Produkte bei trockener Haut sollten ausreichend feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthalten, z.B. 

  • Urea
  • Milchsäure 
  • Glyzerin
  • Plankton
  • Hyaluron

Mischhaut

Auf Stirn, Nase und Kinn (sogenannte T-Zone) zeigt sie ölige Bereiche. Die Wangen hingegen sind eher trocken.

Pflegetipp: Für die Reinigung ein Waschgel verwenden. Danach nur die T-Zone mit alkoholfreiem Toner betupfen. Zur Pflege ein Fluid mit Algen-Extrakt benutzen. Das normalisiert die Talgproduktion der Haut, wirkt mattierend und spendet dennoch Feuchtigkeit.

Fettige Haut

Merkmale der fettigen Haut: großporig, produziert zu viel Fett und neigt zu Hautunreinheiten.

Pflegetipp: Zu mildem Reinigungsgel oder Waschlotion greifen und auf entzündete Stellen antibakterielles Gesichtswasser tupfen. Für die Pflege eignet sich ein ölfreies Gel oder eine Creme mit Teebaumöl und Kamillen-Extrakt. Beide Wirkstoffe sind talgregulierend. Feuchtigkeitsspendendes, leichtes Gel mit mattierendem Effekt für ein reines Hautbild.

Sensible Haut 

Sensible Haut hat zart feinporig und sie reagiert auf Umwelteinflüsse mit Rötungen sowie Spannungsgefühlen.

Pflegetipp: Morgens nur mit lauwarmem Wasser säubern, eine leichte Feuchtigkeitspflege mit z. B. Coenzym Q10 und Sonnenschutz auftragen. Abends mit einer pH- neutralen Waschlotion reinigen und eine beruhigende Creme mit Thermalwasser verwenden.

Gesichtspflege Routine in drei Schritten

Girl, wash your face! Eine gute Gesichtsreinigung ist der wichtigste Schritt jeder Pflege-Routine und zugleich die Basis gesunder und strahlender Haut.

Gesichtspflege im Alltag

Make-up entfernen

Restloses Abschminken ist tatsächlich das wichtigste To-do jeder Make-up-Trägerin. Lassen Sie diesen Schritt also niemals aus!

Lösen Sie hartnäckiges Augen-Make-up durch in Reiniger getränkte Wattepads, die Sie eine Minute lang sanft auf die geschlossenen Augen drücken. So wird etwa wasserfeste Mascara effektiv aufgelöst und lässt sich besser abwaschen.

Waschen Sie die Reste Make-up-Entfernen immer gründlich ab. Wattepads reinigen nie restlos und hinterlassen Spuren der reinigungsaktiven Substanzen, die die Haut reizen können.

Es geht beim Abschminken vor allem darum, wie Sie das tun. Lösen Sie Ihr Make-up mit zart kreisenden Bewegungen. Rubbeln, vor allem in der empfindlichen Augenpartie, sollte unbedingt vermieden werden.

Gesicht reinigen

Hände waschen vor dem Berühren des Gesichts, um Schmutz- und Bakterien Übertragungen zu vermeiden!

Lauwarmes Wasser verwenden, um die Haut zu schonen. Heißes Wasser wäre zu reizend und kaltes Wasser kann nicht alle Arten von Verschmutzungen entfernen.

Waschlappen oder Schwämme können die Haut irritieren. Vor allem rund um die Augen sollte man besonders vorsichtig agieren.

Niemals rubbeln, um das Gesicht zu trocknen besser sanft trocken tupfen. Ein eigenes Gesichtshandtuch, eventuell aus Mikrofaser, stellt sicher, dass keine Bakterien oder Erreger von anderen Handtüchern übertragen werden und dass das Gesicht besonders sanft getrocknet wird.

No Wipes! Feuchttücher sind superpraktisch, werden aber von Haut-Experten nicht empfohlen. Nicht nur, weil sie schlecht für die Umwelt sind, sondern weil sie auch diverse Chemikalien enthalten, um die Tücher haltbar zu machen. Diese, aber ebenso ihre oft raue Oberfläche können die Haut reizen. Vor allem spricht aber gegen Feuchttücher, dass sie nicht komplett reinigen.

Double Cleansing stellt mit seiner 2-Komponenten-Reinigung sicher, dass unser Gesicht perfekt sauber wird. Dabei wird im ersten Schritt ein ölhaltiges und im zweiten Schritt ein schäumendes Reinigungsprodukt verwendet. So werden Make-up und Sonnenschutz komplett entfernt.

Auch am Morgen reinigen! Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan und daher sollte das Gesicht auch morgens gründlich von in der Nacht abgegebenen Hautzellen und Ölen gereinigt werden. Es reicht aber meist ein einfaches Ritual, um morgens eine gute Grundlage für die darauffolgende Gesichtspflege und das Make-up zu gewährleisten.

Peeling für die Haut

Regelmäßig zu peelen ist die Voraussetzung für eine gesunde Haut. So werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, dies dämmt die Entstehung von Pickeln und verstopften Poren ein.

Vorsicht bei Produkten, die die Haut durch physische Einwirkung peelen. Diese können die oberste Hautschicht verletzen.

Peelen Sie besser mit Säuren. BHAS (Salicylsäure) und AHAS (Glycolsäure) werden in der Profikosmetik verwendet, um durch ihre effektive Wirkung das Erscheinungsbild von Fältchen zu verbessern und die Haut straffer sowie ebenmäßiger aussehen zu lassen. Seit einigen Jahren sind Produkte mit leichten Formulierungen nun schon für daheim erhältlich. Am besten eignen sich jene mit einer Mischform beider Säuren, um die ideale Anti-Aging-Wirkung zu erzielen!

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Marina Christophhttps://beautymadel.de
Auf Beautymadel möchte ich mich als Mutter und Hausfrau verwirklichen. Ich betreibe Beautymadel seit 2021 und schreibe Beiträge zum Themen wie Gesundheit, Ernährung, Beauty, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden.

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