Der Vergleich: Kuhmilch und pflanzliche Milchalternativen

Heute greifen nicht nur Vegetarier und Veganer zu pflanzlichen Milchalternativen. Wie gut sind die Alternativen?

Pflanzliche Milchalternativen

Laut Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Kuhmilch im Jahr 2021 um 2,2 Kilogramm gesunken und liegt mit 47,8 Kilogramm auf dem niedrigsten Wert seit über 30 Jahren.

Viele greifen gerne und immer häufiger zu pflanzlichen Milchalternativen. Dabei ist es entweder der Wunsch, auf tierische Produkte zu verzichten, sind es Bedenken aufgrund schlechter Zustände in der Massentierhaltung von Kühen, Einsatz von Gen-Futter oder auch die schlechtere Ökobilanz von Kuhmilch.

Herstellung von pflanzlicher Milch

Wem das Tierwohl und die Umwelt am Herzen liegen, trifft mit pflanzlichen Milch und Milchersatzprodukten meist die bessere Wahl. Die CO2-Emissionen bei der Produktion von Milchersatz liegen unter denen von Kuhmilch.

Bei der Herstellung von einem Liter Mandelmilch fallen nur 0,7 Kilogramm CO2 an, bei Sojadrink entsteht etwa ein Kilo CO2 – mehr CO2 kann man nur sparen, wenn man auf Rindfleisch verzichtet.

Dafür brauchen die Pflanzendrinks viel Wasser für die Bewässerung der Äcker und die Zubereitung. Um einen Liter Haferdrink zu produzieren, braucht man etwa 48 Liter Wasser, für den Reisdrink 270,2 Liter.

Mit einer guten Bilanz punktet vor allem die Hafermilch, wenn er aus Europa kommt und somit hinsichtlich kurzer Transportwege positiv ins Gewicht fällt. Gut also, wenn die Drinks aus regionalem – oder zumindest europäischem – und biologischem Anbau stammen.

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Nachhaltige Hafermilch aus Europa

Herstellung von Kuhmilch

Betrachtet man Wasserverbrauch und CO2-Emissionen, schneidet die Herstellung von Kuhmilch schlechter ab, denn dafür wird Ackerland „verbraucht“ und es müssen Tiere gehalten werden.

Auch die Gewässerbelastung ist durch die Tierhaltung höher. Kühe setzen klimaschädliche Treibhausgase wie CO2 und Methan frei. Methan wirkt sich stark auf den Treibhauseffekt aus, es ist laut Umweltbundesamt etwa 25-mal klimaschädlicher als CO2.

Für einen Liter Kuhmilch werden laut einem Vergleich von Statista, basierend auf Daten des Science Magazine und der New York Times 628 Liter Wasser benötigt.

Einen Beitrag zum Umweltschutz kann leisten, wer zu Bio-Milch greift – sie garantiert bessere Haltungsbedingungen und ökologisches Wirtschaften.

Was steckt in Kuhmilch und den pflanzlichen Alternativen?

Kuhmilch

Milch ist ein Naturprodukt und hat viele Kalorien, gleichzeitig enthält sie wertvolles Eiweiß, das für den Muskelerhalt bedeutsam ist, sowie viele Nährstoffe, wie Kalium und Kalzium. Milch wird aufgrund ihrer Bestandteile auch als Grundnahrungsmittel und nicht als Getränk eingestuft.

In der Regel hat sie auch einen höheren Fettanteil als die Pflanzenmilch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich 200 bis 250 Gramm Milch und Milchprodukte zu trinken beziehungsweise zu essen. Ein Glas Milch deckt etwa ein Viertel des Kalorienbedarfs eines Erwachsenen.

Ein weiterer Grund, zu pflanzlicher Milch zu greifen: In Milch steckt der Zucker Laktose, den manche nicht vertragen.

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Pflanzenmilch

Pflanzliche Milchalternativen sind industrielle Produkte, die in ihrer Zusammensetzung stark variieren können. Sie bestehen zum Großteil aus Wasser und sind recht kalorienarm.

Sojamilch ist der Klassiker unter den pflanzlichen Milchalternativen. Sie haben in der Regel einen ähnlich hohen Eiweißanteil und Kaliumgehalt wie Kuhmilch, sie kommen aber auf weniger als die Hälfte an Kalorien als Kuhmilch. Immer beliebter werden Haferdrinks. Auch für Diabetiker, die auf Cholesterin achten müssen, sind sie interessant, da sie cholesterinfrei sind.

Empfehlung für eine gute Sojamilch

Für Menschen mit Unverträglichkeiten oder Allergien sind die pflanzlichen Alternativen ideal, da sie frei von Laktose sind und meist auch kein Gluten enthalten. Die Fette in Pflanzendrinks bestehen zudem aus mehr ungesättigten Fettsäuren als die in Kuhmilch enthaltenen Fette.

Wie ist die beste Milchalternativen?

Welchen Nachgeschmack haben die pflanzlichen Milchalternativen?

Sie wollen besser essen und dabei etwas für die Umwelt und Gesundheit tun? Dann lesen sie unseren Beitrag zu einer Nachhaltigen und gesunden Ernährung:

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Marina Christophhttps://beautymadel.de
Auf Beautymadel möchte ich mich als Mutter und Hausfrau verwirklichen. Ich betreibe Beautymadel seit 2021 und schreibe Beiträge zum Themen wie Gesundheit, Ernährung, Beauty, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden.

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