Die Sonne ist Balsam für Körper und Seele, gleichzeitig kann die Sonne auch der Haut schaden. Warum wir uns vor UV-Strahlen schützen sollten und welche Sonnenschutz effektiv helfen.
Die Augen schließen, entspannt in der Sonne liegen und die Wärme auf der Haut spüren. Das macht für viele von uns den Sommer aus. Wir sind der Meinung, dass durchaus Aufklärungsbedarf bei diesem Thema besteht: Der Umgang mit der Sonne hat sich in den letzten zehn Jahren auf jeden Fall deutlich verbessert. Umfragen zeigen aber, dass es noch immer Wissenslücken und Unsicherheit zum Sonnenschutz gibt.
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Was sind überhaupt UV-Strahlen?
Die Sonne gibt verschiedene Arten von Strahlen ab. Unter anderen die UV-Strahlen, Ultraviolettstrahlen, die wir nicht sehen können. UV-B wird teilweise gefiltert von der Erdatmosphäre, es kommt aber noch genug an, um uns Probleme zu bereiten. UV-A-Strahlen gelangen praktisch ungefiltert zu uns und sind schädlich.
Welche Probleme machen UV-B Strahlen?
UV-B-Strahlen sind kurzwelliger und energiereicher und verursachen Sonnenbrand. Sie schädigen direkt die DNS, unsere Erbsubstanz. Bei den meisten Menschen werden die Schäden hervorragend repariert. Bei zu vielen Schäden wird die Reparaturkapazität überfordert. Und sie kann Gene betreffen, die das Wachstum von Zellen regulieren. Ist gleichzeitig noch die Überwachungsfunktion des Hautimmunsystems abgeschwächt, entsteht Hautkrebs.
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Hat UV-A die gleichen Effekte?
UV-A-Strahlen führen zu Pigmentveränderungen und sorgen dafür, dass elastische Fasern und Kollagenfasern geschädigt und vermehrt abgebaut werden. So entstehen Pigmentflecken, Altersflecken und die Hautalterung wird beschleunigt. Und UV-A-Strahlen können ebenso zur Entstehung von Hautkrebs beitragen.
Beugt Sonnenschutz Schäden vor?
Absolut. Die Sonnenschutzmittel, die uns heute zur Verfügung stehen, sind hochwirksam. Das wurde für hellen Hautkrebs gezeigt und es spricht vieles dafür, dass das auch auf das maligne Melanom zutrifft. Auch gibt es keinen Zweifel, dass Sonnenschutz vor vorzeiti ger Faltenbildung und Ausbildung von Pigmentflecken bewahrt.
Worauf sollte man beim Kauf von Sonnenschutz achten?
Das eingekreiste UVA-Label sollte auf der Verpackung stehen, nur dann schützt ein Produkt auch vor UV-A Strahlung. Allerdings unterscheiden sich die einzelnen Produkte sehr hinsichtlich der Stärke ihres UV-A Schutzes. Einige Apothekenprodukte loben den Protektionsfaktor für UV-A separat unter der Bezeichnung UVA-PF oder -PPD aus.
Welchen Lichtschutzfaktor zum Schutz vor UV-B Strahlung?
Mindestens LSF 30, eigentlich 50. Weil man die genannten Werte auf der Verpackung nur unter Laborbedingungen erreicht. In der Realität erzielt man meist nur 25 Prozent der Schutzleistung, die auf der Verpackung steht. Das ist ein großer Unterschied. Weil man als Verbraucher eben nicht zwei Milligramm Creme oder Lotion pro Quadratzentimeter aufträgt. Das zeigen viele Studien.
Als dunklerer Hauttyp reicht aber ein geringerer Schutz?
Das betrifft nur die UV-B-Strahlung. Wenig bekannt ist, dass es sich bei UV-A genau umgekehrt verhält. Dunklere Hauttypen bekommen durch UV-A sehr leicht Pigmentveränderungen. Da ist es sehr wichtig, sich gut gegen UV-A-Strahlen zu schützen.
Sind chemische oder physikalische Filter besser?
Bei Kindern empfehle ich immer physikalische Filter. Ideal finden wir Produkte mit einer Mischung. Wenn man das als Hersteller geschickt macht, kommt man mit sehr geringen Konzentrationen hin und kann dadurch das noch nicht vollständig geklärte Risiko von chemischen Filtern senken.
Fazit zum richtigen Sonnenschutz
Worauf sollte man außerdem achten? Auf den eigenen Hauttyp und auf den UV-Index. Es lohnt sich nachzuschauen, wie hoch er ist. Ab Index 3 sollte man sich definitiv schützen. Wir sind großer Vertreter des täglichen Sonnenschutzes. Vor allem, wenn man signifikant seinen Alterungsprozess verringern möchte, sollte man jeden Tag einen LSF 20 auftragen. Das Sonnenvitamin D wird dennoch ausreichend gebildet.